Die Kälte beißt etwas weniger, die Müdigkeit setzt erst später ein. Wie extreme(re) Sportarten wie das Spartan Race persönliche Grenzen verschieben und im Alltag nachwirken.
Es ist eine winterliche Bilderbuchkulisse im verschneiten Kaprun, vor der sich das Event abspielt: Bei Sonnenschein und nur knapp unter null mischen sich auf dem laut bespielten Festivalgelände jene Athleten, die ihren Lauf bereits absolviert haben, mit Spätstartern, die sich erst orientieren und aufwärmen. Ihnen stehen ein Fünf- oder Zehn-Kilometer-Lauf mit einigen Höhenmetern sowie 20 Hindernisse, die es dazwischen erfolgreich zu überwinden gilt, bevor. Darunter: Seil klettern, Netze hinauf und hinunter, Gewichte tragen und, das klingt schon eher anspruchsvoll, Sprossen überkopf entlanghangeln, im Spartan-Sprech die Monkeybar. Je Hindernis sind zwar mehrere Anläufe erlaubt, bei Scheitern schuldet man allerdings 30 Burpees oder eine Strafrunde Gewichtetragen, bevor weitergelaufen werden kann.