Analyse

Violette Tristesse: Gewonnen, aber nicht restlos glücklich

Austria gewinnt, und doch ist nicht alles Eitel Wonne.
Austria gewinnt, und doch ist nicht alles Eitel Wonne.GEPA pictures / Armin Rauthner
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Das 2:1 gegen Altach hat für Austria einen hohen Preis, Verletzte und Sperren plagen vor dem Derby.

Fußball hat in der Bundeshauptstadt immer einen Beigeschmack. Die einen nennen es „Nörgeln“, die anderen „Motschkern“. In Wahrheit ist es doch berechtigte und nötige Kritik. Weil man charmant sieht, das mehr möglich wäre, obschon man es kaum glauben wollen würde. Selbst wenn man gewinnt, wie jetzt Austria zum zweiten Mal in Folge mit dem 2:1 gegen Altach, ist nicht immer alles Eitel Wonne.

Dabei, die Aussicht auf den – zu Saisonstart doch als fern gedachten – Einzug in die Meistergruppe ist für die Veilchen intakt. Trainer Michael Wimmer stellt (geradezu visionär) Woche für Woche wider die Geräuschkulisse am Verteilerkreis mit schier endloser Finanzlast und dafür flott überschaubarem Spielerpotenzial eine Mannschaft auf, die vor Motivation strotzt und ja, wirklich guten Fußball zeigt. Phasenweise halt. Dann kommen Einbrüche, zeigt sich die Schwäche der Personaldecke und wiegen haarsträubende Undiszipliniertheiten bei Ausschlüssen wie von Romeo Vucic gleich doppelt schwer.

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