EU-Wahl

Mit Corona im Landtag: Ermittlungen gegen FPÖ-Kandidatin für EU-Wahl eingestellt

Die Ermittlungen ergaben, dass die damalige Kärntner Landtagsabgeordnete Elisabeth Dieringer-Granza erst nach der Sitzung von ihrem positiven Covid-Testergebnis informiert worden war.

Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat die Ermittlungen gegen die Kärntner FPÖ-Spitzenkandidatin für die EU-Wahl, Elisabeth Dieringer-Granza, eingestellt. Die damalige Landtagsabgeordnete hatte im November 2021 mit einer Corona-Infektion an einer Plenarsitzung teilgenommen und möglicherweise weitere Personen angesteckt. Wie die Ermittlungen ergaben, wurde Dieringer-Granza erst nach der Sitzung von ihrem positiven Testergebnis informiert.

„Sie wusste selbst nicht, dass sie positiv ist“, sagte Behördensprecher Markus Kitz zur APA und bestätigte einen Bericht der „Kleinen Zeitung“ vom Mittwoch. Auf dem Kontaktformular habe ihre Telefonnummer gefehlt, deshalb wurde Dieringer-Granza erst später von der Gesundheitsbehörde kontaktiert und über das positive Testergebnis informiert.

Der Landtag hatte eine Aufhebung der Immunität der Abgeordneten abgelehnt. Deshalb konnten die Ermittlungen erst nach ihrem Ausscheiden aus dem Landesparlament in Angriff genommen werden. (APA)

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