Tennis

Holger Rune: Das abonnierte Trainer-Chaos

Holger Rune hat in seiner Karriere Großes vor.
Holger Rune hat in seiner Karriere Großes vor.Reuters / Tracey Nearmy
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Der dänische Tennis-Jungstar wird „rückfällig“. Boris Becker und Severin Lüthi waren rasch Geschichte.

Dass Holger Rune nicht der einfachste Charakter auf der Tennistour ist, ist zumindest den Zusehern der Netflix-Serie „Break Point“ bekannt. Dem jungen Dänen eilt der Ruf eines hochtalentierten, aber verbissenen und zuweilen sturen Profis voraus. Rune, der im Vorjahr als Ziel den Gewinn eines Grand-Slam-Turniers ausgerufen und verpasst hatte, ist mit 20 Jahren seit geraumer Zeit auf der Suche nach dem für ihn perfekten Umfeld.

Um den zukünftigen Erfolg sicherzustellen, engagierte er im Oktober des Vorjahres Boris Becker, Ex-Betreuer von Novak Djokovic, als neuen Coach. Sein Team erweiterte er gegen Jahresende auch noch um Severin Lüthi, der jahrelang an der Seite Roger Federers große Triumphe gefeiert hatte.

Die Zusammenarbeit mit Becker währte nicht lange.
Die Zusammenarbeit mit Becker währte nicht lange.APA / AFP / Dimitar Dilkoff

Mittlerweile ist die Zusammenarbeit mit beiden Trainergrößen schon wieder zu Ende. Hintergrund: Sowohl Becker als auch Lüthi sollen für Rune zu wenig Zeit gehabt haben. Die sich nicht im Hintergrund aufhaltende Aneke Rune, Mutter und Managerin des Weltranglistensiebenten, sprach von „Kontinuität, die Holger braucht.“

Diese soll nun wieder Patrick Mouratoglou gewährleisten. Mit dem Franzosen hatte Rune in der Vergangenheit bereits zwei Mal zusammengearbeitet – und sich getrennt. (cg)

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