Fußball

Wie das Video eines Briten über Rapid viral geht

GEORG HOCHMUTH
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Wer hat das Video gefilmt, das den Wirbel um Rapids „Derby-Eklat“ viral gehen ließ? Dem Vernehmen nach soll es ein Brite gewesen sein, der von Szene, Ausdruck und Folgen nichts ahnen konnte.

Wien. Österreichs Fußball ist aufgewühlt, die Folgen des 342. Wiener Derbys beschäftigten Vereine, Verband und Liga. Nicht nur, dass Rapids Geschäftsführer Steffen Hofmann den Gegner, Austria, nach dem 3:0-Sieg verunglimpfte, nagt aus vielen Blickrichtungen am Verständnis aller Beteiligten. Die zweite Aufnahme erregt die Gemüter sogar noch mehr, die Co-Trainer und mehrere Spieler mit homophoben Aussagen zeigt. Dem Vernehmen nach war es ein britischer Vlogger, der in Hütteldorf auf Besuch war.

Als „Vlogger“ gelten Filmer, die einen Video-Blog betreiben und ihre Klientel mit diversen Themen versorgen. Veröffentlicht wird in den sozialen Netzwerken, die bis zur Videoplattform „YouTube“ reichen. Und so machten die Folgen dieses Fußballspiels die Runde.

Auf der Westtribüne wird nicht gefilmt, aus allerlei Gründen und hausgemachten Regeln („Ehrenkodex“). Der Gast wusste, so wird es erzählt, nichts von alldem, sondern machte munter seine Aufnahmen. Dass er damit einen Eklat lostrat, kann, muss aber nicht seine Intention gewesen sein. Jedenfalls entstand dadurch eine hitzige Debatte, die zum Umdenken im österreichischen Sport führen kann, nein: muss.

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