Bundesliga

Rapid: Das nächste Eklat-Video mit Niklas Hedl

Niklas Hedl steht erneut am Video-Pranger für „Gesangseinlagen“.
Niklas Hedl steht erneut am Video-Pranger für „Gesangseinlagen“.GEPA pictures / David Bitzan
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Rapid-Torhüter Niklas Hedl droht Ungemach, ein drittes Video ist nach dem Wiener Derby aufgetaucht und zeigt den Fußballer singend. Der Text ist Favoriten gewidmet, aber keineswegs freundlicher Natur.

Wer gedacht hätte, der Derby-Eklat im österreichischen Fußball sei nach Videos, Urteilen, Strafen und Maßnahmenkatalog beendet, der wurde am Dienstag eines Besseren belehrt. Zwei Videos sorgten für die Verurteilung von sieben SCR-Spielern, nun tauchte gar ein drittes auf – und zwar eines, das Bilder aus dem VIP-Raum im Allianz-Stadion zeigt. Mittendrin: Torhüter Niklas Hedl.

Fünf Spieler wurden vom Senat 1 bereits bedingt oder unbedingt gesperrt, Geschäftsführer Steffen Hofmann (Beschimpfung) und Co-Trainer Stefan Kulovits (Homophobie, Diskriminierung) bekamen einmonatige Funktionssperren. Die neue Dokumentation zeigt Hedl, der Favoriten als „größten H****bezirk“ singend verunglimpft. Die Aufnahme des Schmähgesanges liegt der „Presse“ vor.

Brisant ist es auch deshalb, weil Hedl nach Berufung gegen das Ersturteil doch gegen Klagenfurt im Entscheidungsspiel antreten durfte, Rapid und Peter Pacults Klub trennten sich 1:1, womit beide in die Meistergruppe einzogen. Austria stürzte darob trotz des 2:0-Sieges über WSG Tirol in das „Untere Playoff“. Das Berufungskomitee hatte die Abmilderung der Strafe dahingehend begründet, dass der 22-Jährige jung sei und von „allen Spielern am wenigsten aktiv beteiligt gewesen“ sei an all dem Gegröle. Orientiert hatte man sich da zwei Videos.

Die neue Aufnahme wurde nach der Bekanntgabe des ÖFB-Kaders publik, Ralf Rangnick hatte Hedl, Guido Burgstaller und Marco Grüll eine „Nachdenkpause“ verordnet. Wie reagiert nun die Liga, ergeht eine neuerliche Anzeige? Ist es die finale Aufnahme des 342. Wiener Derbys oder kommen sukzessive weitere Videos ans Tageslicht?

(fin)

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