Champions League

Arsenal Gunners feierten eine „magische Nacht“

David Raya und Martin Odegaard im Freudentaumel.
David Raya und Martin Odegaard im Freudentaumel.APA / AFP / Adrian Dennis
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Die Londoner stehen nach dem Penalty-Hit gegen Porto erstmals seit 14 Jahren wieder im Viertelfinale. Barca-Coach Xavi kritisierte nach dem Aufstieg gegen Napoli seine Kritiker.

Arsenal hat seinen nationalen und internationalen Höhenflug mit einer „magischen Nacht“ fortgesetzt. Drei Tage nach der Übernahme der Tabellenführung in der englischen Fußball-Premier-League ist der Club aus dem Norden von London erstmals seit 14 Jahren ins Viertelfinale der Champions League eingezogen. Arsenal machte im heimischen Emirates Stadium gegen den FC Porto das 0:1 aus dem Hinspiel wett und schaffte im Elfmeterschießen den Aufstieg.

„Sie sind bereit, alles zu opfern, um zu gewinnen“, lobte Trainer Mikel Arteta seine Mannschaft und sprach von einer magischen Nacht. Leandro Trossard (41.) egalisierte die Hinspiel-Niederlage, im Elfmeterschießen verwerteten Martin Ödegaard, Kai Havertz, Bukayo Saka und Declan Rice ihre Versuche, Torhüter David Raya parierte zwei Elfmeter der Portugiesen. „Ein großartiges Gefühl für mich persönlich und für den Club, nach so langer Zeit wieder ins Viertelfinale eingezogen zu sein“, sagte Raya.

Acht Siege, 33 Tore

Porto machte es den zuletzt so treffsicheren Kanonieren aber nicht leicht. In der heimischen Meisterschaft feierte Arsenal in den acht Spielen in diesem Jahr acht Siege und erzielte dabei 33 Tore, gegen Porto gelang in rund 230 Spielminuten nur ein Treffer. „Es war schwer, Momentum zu generieren“, gestand Arteta, der mit Arsenal die Chance auf den ersten Meistertitel seit 20 Jahren und das insgesamt dritte Halbfinale in der Champions League (nach 2006 und 2009) hat. Den Gegner erfährt Arsenal bei der Auslosung am Freitag (12.00 Uhr) in Nyon, aber es wird wohl einer der ganz großen Clubs.

Denn mit Bayern München, Paris Saint-Germain, Real Madrid, Manchester City und dem FC Barcelona hat sich bisher nur die europäische Elite qualifiziert, am Mittwochabend konnten noch Atletico Madrid oder Inter Mailand bzw. Borussia Dortmund oder PSV Eindhoven dazu stoßen.

Barcelona zog am Dienstag erstmals seit der Saison 2020/21 in die Runde der besten acht Mannschaften ein. Der fünffache CL-Gewinner eliminierte den italienischen Meister SSC Napoli dank eines 3:1-Heimsiegs. Trainer Xavi, der bereits angekündigt hat, den Club mit Saisonende zu verlassen, ging danach mit den Kritikern hart ins Gericht. „Wir sind unfair kritisiert worden. Es war zu viel Druck auf den Spielern. Ich habe sogar gelesen, wir wären der Witz der Champions League. Und was jetzt? Wir können stolz sein, weil wir eines der acht besten Teams in Europa sind“, wetterte Xavi.

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