Bundesliga

Rapid distanziert sich vom „Totengräber“-Steckbrief

Ein öffentlich plakatierter Steckbrief mit den Konterfeis aller acht Mitglieder des Bundesliga-Strafsenats hat Rapid zu einer Stellungnahme veranlasst.

Ein öffentlich plakatierter Steckbrief mit den Konterfeis aller acht Mitglieder des Bundesliga-Strafsenats hat den SK Rapid am Freitag zu einer Stellungnahme veranlasst. „Ohne die Urheberschaft zu kennen, distanziert sich der SK Rapid selbstverständlich von den dort verbreiteten Inhalten“, verlautete der Fußball-Bundesligist am Freitag angesichts des Plakats, auf dem der Senat 1 unter anderem als „Totengräber des Volkssports“ bezeichnet wurde.

„Persönliche Anfeindungen an Mitglieder sämtlicher Bundesligagremien und darüber hinaus lehnen alle Verantwortlichen des SK Rapid natürlich strikt ab“, hieß es von Rapid. „Mit der Bitte um Kenntnisnahme und einem Appell an alle, solche Aktionen, die schlussendlich auch dem Ansehen des SK Rapid schaden können, zu unterlassen.“

Im Nachgang des 3:0-Derbysieges gegen die Austria waren Funktionäre und Spieler durch Schmähungen und teils homophobe Gesänge gegen den Stadtrivalen aufgefallen und gesperrt worden. Nach sicherheitsrelevanten Vorfällen hatte der Straf- und Beglaubigungsausschuss (Senat 1) der Liga zuletzt auch einen Zwei-Punkte-Abzug gegen Rapid für die kommende Saison ausgesprochen.

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