SPÖ

Auinger über Babler: „Die 32-Stunden-Woche war sicher nicht gescheit“

Salzburgs SPÖ-Spitzenkandidat, Bernhard Auinger, gewann den ersten Durchgang der Bürgermeisterwahl.
Salzburgs SPÖ-Spitzenkandidat, Bernhard Auinger, gewann den ersten Durchgang der Bürgermeisterwahl.Wildbild
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Am Sonntag will Bernhard Auinger im dritten Anlauf Salzburger Bürgermeister werden. Wie er das Duell gegen seinen kommunistischen Kontrahenten anlegt – und was er von seinem SPÖ-Bundeschef Andreas Babler hält.

Die Presse: Warum darf Salzburg keinen kommunistischen Bürgermeister bekommen?

Bernhard Auinger: Salzburg ist eine sehr breite und bunte Stadt. Da braucht es einen Bürgermeister, der nicht nur für seine eigene Parteiklientel da ist, sondern für alle Salzburgerinnen und Salzburger. Ein Bürgermeister muss die gesamte Breite abdecken und mit Geld umgehen können. Ich habe in den vergangenen Jahren bewiesen, dass ich das kann. Ich bin das breitere Angebot, mit mir wissen Sie, was Sie bekommen. 

Die ÖVP hat im Wahlkampf vor Enteignung als Folge von Kommunismus gewarnt. Was ist Ihr Argument gegen die KPÖ?

Gegen etwas zu sein ist kein Programm. Man muss sagen, für was man steht. Mein Gegenkandidat war bisher einfacher Gemeinderat. Für ihn ist der Sprung in die Stadtregierung schon sehr groß. Man kann in der Opposition viel versprechen, die Umsetzung in der Regierung ist eine andere Sache. Als Bürgermeister geht es viel um das Austarieren von Interessen. Mit mir wird es sicher keine Koalition mit der KPÖ geben, für die großen Projekte braucht es breite Mehrheiten mit allen Parteien. 

Wie weit spielt Ideologie in der Stadtpolitik überhaupt eine Rolle?

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