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Stroll Smart: Mit Kinderwagen freihändig laufen

„Stroll Smart“
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Wer je mit einem Kinderwagen gelaufen ist, weiß: Das ständige Schieben und Schubsen ist mühsam – und stört den Lauf. Vergleichsweise billige „Adapter“, mit denen man den Buggy an der Hüfte festschnallt, lösen das Problem. Obwohl es die Dinger seit Jahrzehnten gibt, sind sie am Markt praktisch inexistent.

„Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, ohne zu laufen“, sagt Julia Reitgruber – und schnallt den Hüftgurt um. Dann schiebt die Wiener Fitnesstrainerin ihren Kinderwagen aus dem Vorhaus auf den breiten Spazierweg vor dem Haus, drückt auf ihrer Laufuhr auf Start – und läuft los. So weit, so unspektakulär: Eine junge Mutter, geht laufen, mit Kinderwagen. Derlei sieht man, zum Glück auch mit Männern hinter dem Wagerl, heute öfters.

Erst auf den zweiten Blick fällt auf, dass bei der Fitness-Influencerin, da etwas anders „läuft“: Statt ständig zumindest eine Hand am Kinderwagen zu haben, läuft die 31-Jährige freihändig, also mit ganz normal frei schwingenden Armen. Und obwohl Reitgrubers neun Monate alte Tochter in keinem Spezial-Laufbuggy liegt, ist auch der Schritt der jungen Mutter weder kürzer noch vorsichtiger, als es bei mit Kinderwagen laufenden Eltern bei genauerem Hinschauen dann oft ins Auge sticht. Und, nein, die Läuferin greift auch nicht alle paar Schritte nach vorne und gibt dem frei rollenden Kinderwagen einen Schubser: Der Buggy ist fix mit der Läuferin verbunden.

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