Transport

Europa hat jetzt seinen eigenen Hyperloop

(c) Hardt Hyperloop
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400 Meter, so lange ist die Teststrecke in den Niederlanden; inklusive einer Kurve. Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h sollen möglich sein.

In Las Vegas ist der Hyperloop derzeit ein drei Kilometer langer Tunnel, der von Tesla-Taxis fleißig befahren wird. Noch ist von der Vision, den Verkehr zu revolutionieren, wenig zu sehen. Das Konzept der Röhrenpost scheint aber Anklang zu finden.

In den Niederlanden wurde nun eine Röhre mit 400 Metern zu Testzwecken fertiggestellt. Im Gegensatz zum US-Vorbild wurde auch eine Kurve eingebaut. Ebenfalls anders: Hier sollen keine Autos fahren. Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h sollen möglich sein. Weil es sich um einen luftleeren Raum handelt, sei der Widerstand gering. Deswegen seien auch 1000 km/h möglich, theoretisch. Klarheit sollen eben die kommenden Tests bringen.

Befördert werden sollen Personen und Güter innerhalb einer Kapsel. Doch nicht nur eine Kurve, sondern auch ein Spurwechsel sollen hier getestet werden können.

„Wir können die ersten Tests kaum erwarten“, sagt Sascha Lamme vom European Hyperloop Center. An der Entwicklung waren mehrere Hyperloop-Unternehmen aus Europa beteiligt. Darunter Hardt Hyperloop aus den Niederlanden, Eurotube aus der Schweiz, Nevomo aus Polen und Zeleros aus Spanien. Doch auch aus anderen Branchen haben sich Firmen an dem Projekt beteiligt.

„Die Teststrecke des European Hyperloop Center ist für uns der perfekte Ort, um unsere Technologie zu validieren und weiterzuentwickeln“, sagte Marinus van der Meijs, Technikchef und einer der Gründer von Hardt Hyperloop. (stein)

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