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FC Arsenal: Die Emanzipation der Kanoniere

Arsenal ist wieder in – und erfolgreich. In der Champions League stehen die Londoner im Viertelfinale, auch im Kampf um die Meisterschaft mischt man voll mit.
Arsenal ist wieder in – und erfolgreich. In der Champions League stehen die Londoner im Viertelfinale, auch im Kampf um die Meisterschaft mischt man voll mit.APA / AFP
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Jahrelang hinkte der FC Arsenal den eigenen Erwartungen hinterher, wog der Rucksack der Vergangenheit zu schwer. Wie es der Londoner Traditionsklub geschafft hat, nicht nur populär, sondern endlich auch wieder erfolgreich zu sein. Eine Aufarbeitung.

Auf dem Weg zum FC Arsenal führt kein Weg an Arsène Wenger vorbei. Im Juli 2023 enthüllte der Verein eine dreieinhalb Meter hohe und halbe Tonne schwere Bronzeskulptur des Ewigtrainers von 1996 bis 2018 vor den Eingangstoren des Heimspielstadions in Nordlondon, dessen Fertigstellung vor knapp zwei Jahrzehnten ein Herzensprojekt des Elsässers gewesen war.

Sie zeigt den stilvollen Grandseigneur in seiner typischen Spieltags-Garderobe: Anzug, Weste, Hemd und Krawatte. Und auch die Pose wirkt passend: Wenger hält, wie früher, die Premier-League-Trophäe in Händen. Neben sieben FA-Cup-Triumphen, die ihn zum Rekordsieger des Wettbewerbs machen, gewann der heute 73-Jährige mit Arsenal drei Mal die Meisterschaft, 1998, 2002 und 2004 – letztere auf die ultimative Weise: ohne eine Ligapleite. Sein Team ging als Invincibles, die Unbesiegbaren, in die Historie ein.

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