Deutsche Bundesliga

Das geglückte Debüt von Ralph Hasenhüttl

Ralph Hasenhüttl feiert ein gelungenes Trainer-Debüt.
Ralph Hasenhüttl feiert ein gelungenes Trainer-Debüt.GEPA pictures / Witters/ Leoniehorky
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Tabellenführer Leverkusen feierte späten 2:1-Erfolg gegen Hoffenheim, aber das 2:0 von Wolfsburg bei Werder Bremen bewegt. Ralph Hasenhüttl feiert ein gelungenes Trainer-Debüt, Michael Gregoritsch traf bei Freiburg-Sieg erneut.

Ralph Hasenhüttl hat als Trainer des VfL Wolfsburg ein erfolgreiches Debüt in der deutschen Fußball-Bundesliga gefeiert. Die „Wölfe“ gewannen am Samstag auswärts bei Werder Bremen mit 2:0. Bayer Leverkusen bewies indes erneut große Moral und siegte dank zweier später Treffer gegen Hoffenheim mit 2:1. Der weiter ungeschlagene Tabellenführer vergrößerte den Vorsprung auf Verfolger Bayern München damit auf 13 Zähler.

Bayern kann mit einem Sieg im Topspiel gegen Borussia Dortmund (18.30 Uhr) allerdings wieder auf zehn Punkte heranrücken. ÖFB-Teamstürmer Michael Gregoritsch stellte beim 3:0-Erfolg von Freiburg in Gladbach vier Tage nach seinem Dreierpack gegen die Türkei seine Treffsicherheit erneut unter Beweis.

Hasenhüttl verhalf Wolfsburg zum ersten Dreier nach zuvor elf Spielen ohne Erfolg. Der ehemalige Trainer von Leipzig und Southampton musste bei seinem Einstand auf den rotgesperrten Patrick Wimmer verzichten, dafür hütete Pavao Pervan anstelle des verletzten Koen Casteels das Tor der „Wölfe“. Für Bremen feierte Kapitän Marco Friedl sein Comeback nach Verletzungspause.

Eine überschaubare erste Hälfte endete schließlich vorentscheidend. Zunächst wurde Bremens Anthony Jung wegen einer Notbremse des Platzes verwiesen, tief in der Nachspielzeit traf Maxence Lacroix nach einer Ecke zur Wolfsburger Führung (45.+4). Der Torschütze musste nach einer umstrittenen Notbremse an Romano Schmid zu Beginn der Schlussviertelstunde ebenfalls vom Platz (76.), Lovro Majer machte für Wolfsburg aber alles klar (84.). Wolfsburg vergrößerte den Abstand auf den Relegationsplatz auf acht Punkte.

Leader Leverkusen rannte im Duell mit Hoffenheim lange Zeit immer wieder an und ließ die Präzision im Abschluss vermissen. Auf der Gegenseite glückte den Gästen mit dem ersten Torschuss die Führung. Neo-DFB-Nationalspieler Maximilian Beier vollendete einen Doppelpass mit Wout Weghorst (33.).

Auch im zweiten Spielabschnitt dominierte Leverkusen die Partie, Florian Wirtz, Jeremie Frimpong sowie Patrik Schick ließen allesamt gute Gelegenheiten liegen. Dem Spitzenreiter gelang es aber wie so oft in der Saison, die Partie in den Schlussminuten zu drehen. Zunächst traf Robert Andrich per Volley (88.), ehe Schick in der ersten Minute der Nachspielzeit aus kurzer Distanz den viel umjubelten Siegtreffer erzielte (91.). Leverkusen bleib damit auch im 39. Pflichtspiel in Folge ungeschlagen.

Gregoritsch traf in Gladbach bereits nach sieben Minuten zur Freiburger Führung. Der Angreifer drückte einen abgefälschten Schuss aus kurzer Distanz über die Linie und agierte wieder einmal als Dosenöffner. Bereits zum zehnten Mal erzielte Gregoritsch in seiner Zeit in Freiburg in der Bundesliga das wichtige 1:0. Nach Seitenwechsel konnte Gladbach-Keeper Jonas Omlin einen Gregoritsch-Schuss noch parieren, beim Nachschuss von Merlin Röhl war er letztlich geschlagen (47.). Ritsu Doan traf zum 3:0- Endstand (58.).

RB Leipzig kam trotz klarer Überlegenheit nicht über ein torloses Remis zuhause gegen Mainz 05 hinaus. Die Sachsen schoben sich mit dem Punktgewinn zumindest vorübergehend an Dortmund vorbei. Ebenso torlos endete die Partie zwischen Frankfurt und Union Berlin. (APA/dpa)

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