Im Skandal um Zahlungen aus Russland fallen ausgerechnet die Namen der EU-Wahl-Spitzenkandidaten.
Mitte Februar, eine Abendveranstaltung in der Wiener Innenstadt. Auf der Bühne sitzt Maximilian Krah, der EU-Spitzenkandidat der deutschen AfD. Die FPÖ hat ihn eingeladen, um über Europa zu sprechen. Dabei sagt der deutsche Rechte über weite Strecken das von ihm zu Erwartende: Die EU sei eine „Dystopie“, die Grenzen müssten geschlossen werden. Kurz vor Ende wird er dann grundsätzlich: Sein Land habe sich zu lange in den Westen orientiert. Als Sachse wolle er den Blick nun wieder gen Osten richten. „Wir haben zwar die Russen noch als Besatzungssoldaten erlebt – aber so schlecht sind die gar nicht“, sagt Krah.