Nach einem Brand mit 29 Toten auf einer Baustelle des Clubs „Masquerade“ in Istanbul protestieren Gewerkschafter gegen die schlechten Arbeitsbedingungen in manchen Branchen in der Türkei.
Die Chefs hatten es eilig. Bis zum Fest am Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan am kommenden Mittwoch sollte die Verschönerung des Nachtclubs „Masquerade“ im Istanbuler Stadtteil Gayrettepe fertig sein. Mit „Vollgas“ seien die Arbeiten vorangetrieben worden, meldete die Zeitung „Hürriyet“. Doch dann explodierte bei Schweißarbeiten eine Sauerstoffflasche und setzte die Schalldämmung im Club in Brand. Der einzige Ausgang wurde laut „Hürriyet“ von einem Rohr für den Dunstabzug bei den Arbeiten versperrt.