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Rapid besiegt Leoben und steht im Cupfinale

Guido Burgstaller traf zum 1:0.
Guido Burgstaller traf zum 1:0.APA / APA / Erwin Scheriau
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Rapid schlägt im Halbfinale des ÖFB-Cups Zweitligaklub DSV Leoben, gewinnt mit 3:0. Damit hofft Hütteldorf weiter auf den ersten Titel seit 1995, im Endspiel am 1. Mai wartet der Sieger aus dem Duell Salzburg gegen Sturm Graz.

Rapid steht im Finale des ÖFB-Cups 2024. Die Hütteldorfer besiegten im Semifinale den Zweitligisten DSV Leoben mit 3:0, die Tore erzielten Burgstaller (26.), Lang (41.) und Mayulu (93.). Zwar ließ der Erfolg vor 9000 Zuschauern im „Monte Schlacko“-Stadion auf sich warten, hatte Grünweiß anfangs auch Glück, weil unter anderen Friesenbichler eine Torchance unglaublich vergab. Doch letzten Endes setzte sich die Routine der Wiener (trotz leichtfertig vergebener Möglichkeiten durch Burgstaller) durch. Leoben traf durch Pichler noch einmal die Stange (78.), mehr gelang nach drei Erfolgen gegen Erstligisten (WSG Tirol, WAC, Altach) nicht.

Damit lebt die Chance, dass Grün-Weiß diese Saison einen Titel gewinnen kann, zur Erinnerung: der letzte Cup-Sieg gelang 1995 (mit 1:0 gegen Leoben). 29 Jahre des Wartens muten für Österreichs populärsten Klub als extreme Durststrecke an, 2008 war Rapid zuletzt Meister. 2023 erreichte man zwar das Endspiel, unterlag aber Sturm Graz mit 0:2.

Der Gegner wird heute ermittelt, der Titelverteidiger muss in Salzburg antreten. 10.200 Tickets sind verkauft, ausverkauft ist allerdings nur der Sturm-Sektor. Das Finale steigt am 1. Mai in Klagenfurt.

Sturm oder Salzburg?

Es ist die große Chance zur Revanche. Sturm Graz könnte Salzburg am Donnerstag (20.45 Uhr/live ORF 1) im Halbfinale des ÖFB-Cups den Weg zu einem möglichen Double versperren. Im Ligaschlager hatten sich die Grazer dem Serienmeister am Sonntag zu Hause mit 0:1 geschlagen geben müssen. Dazu sind sie nach Roten Karten in der hitzigen Schlussphase bei der Neuauflage dezimiert. An den jüngsten Cup-Auftritt in Salzburg hat der Titelverteidiger allerdings gute Erinnerungen.

Im vergangenen Februar setzte sich Sturm im Viertelfinale nach einem 1:1 im Elfmeterschießen durch. In der laufenden Saison gab es in der Liga ebenfalls zwei Remis (2:2, 1:1), ehe sich die Bullen mit dem Sieg am Sonntag im Meisterrennen um fünf Punkte vom ersten Verfolger absetzten. „Wir haben das letzte Spiel sehr positiv abgehakt, jetzt sind die Sensoren auf den Cup gerichtet“, betonte Salzburg-Trainer Gerhard Struber. „Wir wollen ins Finale und den Titel gewinnen.“

(fin)

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