Gewalt

Nach Wegweisung: Bürgermeister im Südburgenland tritt zurück

Der ÖVP-Mandatar soll sich gegenüber seiner Ehefrau bei einer Osterveranstaltung aggressiv verhalten haben. Für die Partei ist das nicht tolerierbar.

Der Bürgermeister einer südburgenländischen Gemeinde, gegen den ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen wurde, tritt zurück. Der ÖVP-Mandatar soll sich gegenüber seiner Ehefrau bei einer Osterveranstaltung aggressiv verhalten haben, woraufhin es einen Polizeieinsatz gab. Landesparteiobmann Christian Sagartz betonte am Freitag, Gewalt sei nicht tolerierbar.

In der Gemeinde muss nun ein neuer Ortschef gewählt werden. Nach der schriftlichen Verzichtserklärung durch den Bürgermeister an seinen Vize habe in weiterer Folge die Landesregierung binnen sechs Wochen die Neuwahl mittels Verordnung auszuschreiben. Zwischen Stichtag und Wahltag müssen mindestens zwölf Wochen liegen.

Parteichef Sagartz erklärte in einem Statement gegenüber der APA: „Gewalt an Frauen ist nicht tolerierbar. Da gibt es nichts schön zu reden. Der Bürgermeister hat nun die Konsequenzen gezogen.“

Die FPÖ hatte eben diese in einer Aussendung gefordert. „Gewalt gegen Frauen darf nicht totgeschwiegen und vertuscht, sondern muss konsequent geahndet werden“, so Landesparteichef Alexander Petschnig. (APA)

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