Die Verbindungen haben das Potenzial, die Bildgebung zu revolutionieren.
Vor 200 Jahren entdeckte man, dass Chinin – ein Alkaloid, das auch zur Herstellung von Bittergetränken verwendet wird – unter UV-Licht fluoresziert. Seither sind fluoreszierende Moleküle v. a. in Medizin und Pharmazie unentbehrlich: Sie ermöglichen es, Architekturen und Dynamiken in Geweben, Zellen und Organellen zu visualisieren. Einem Wiener Team von Uni und Med-Uni Wien gelang es jetzt, eine Reihe neuartiger fluoreszierender Moleküle („PyrAte“) zu entwickeln (Angewandte Chemie International Edition).
Sie können über ein Lego-ähnliches modulares System hergestellt werden und leuchten in allen Regenbogenfarben. Die Emission mancher PyrAt-Verbindungen im Nahinfrarot-Bereich eröffnet neue Perspektiven für die Erforschung des Lebendzellen-Imaging. (cog)