Solare Rethinopathie

„Warum tun meine Augen weh?“ - Anstieg der Suchanfragen auf Google nach Sonnenfinsternis

Dieser Herr macht es richtig und blickt zwar auf sein Handy, aber hat eine Schutzfolie dafür. Denn auch wer durch ein Teleskop, eine Kamera oder ein Fernglas schaut, kann sich ohne entsprechendem Schutz die Augen ruinieren.
Dieser Herr macht es richtig und blickt zwar auf sein Handy, aber hat eine Schutzfolie dafür. Denn auch wer durch ein Teleskop, eine Kamera oder ein Fernglas schaut, kann sich ohne entsprechendem Schutz die Augen ruinieren. Imago / Bryan Olin Dozier
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In Mexiko, Kanada und den USA feierten Montag Millionen Menschen eine volle, manchmal nur partielle Sonnenfinsternis. Doch trotz aller Warnungen, manche verzichteten auf entsprechenden Schutz für die Augen.

Sie war das Naturereignis des Jahres 2024; zumindest für Menschen in Mexiko, Kanada und den USA. Menschen erzählten in Sozialen Netzwerken, dass sie extra ihren Urlaub so legten, dass sie der Sonnenfinsternis beiwohnen konnten. Doch auch wenn einige akribisch Vorbereitungen trafen, dürften einige wiederum sehr nachlässig damit umgegangen sein. Denn: nur wenige Stunden nach der Sonnenfinsternis schnellten die Suchanfragen in die Höhe. Das Thema: „Warum tun meine Augen weh“. 

Spätestens jetzt fällt einem Ex-US-Präsident Donald Trump ein, wie er 2017 sichtlich stolz ohne Brille auf dem Balkon des Weißen Hauses stand, und in Richtung Sonnenfinsternis blickte. Etwas, wovor Ärzte ständig warnen. 

„Ungeschützt treffen die schädlichen UV- und Infrarotstrahlen durch die Augenlinse direkt auf die Netzhaut, die im Augenhintergrund liegt. Das Licht wird durch die Linse gebündelt und die Strahlung wirkt dabei wie ein Brennglas. Als Folge verbrennt die Netzhaut“, warnt das Kuratorium Gutes Sehen. Die Folge ist in vielen Fällen eine solare Retinopathie. Das Problem: es gibt keine gesicherte Behandlung. Das weitere Problem: die Schäden sind nicht gleich erkennbar. 

Hier kann man sich die besten Bilder anschauen - ohne Risiko für die Augen:

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