Programm

Carmen und ein verzaubertes Schwein an der Volksoper 2024/25

Volksoperndirektorin Lotte de Beer präsentierte am Freitag das Programm für die kommende Saison.
Volksoperndirektorin Lotte de Beer präsentierte am Freitag das Programm für die kommende Saison.APA/Tobias Steinmaurer
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Die Volksoper wartet in der Saison 2024/25 mit elf Premieren auf. Zum Auftakt inszeniert Direktorin Lotte de Beer persönlich eine neue „Carmen“.

„Das Theater ist eine Übung in Empathie“, sagte Volksoper-Direktorin Lotte de Beer am Freitag bei der Präsentation der Spielzeit 2024/25. „Für ein Theater wie die Volksoper ist es das Wichtigste, Leute aus verschiedenen Blasen zusammenzubringen und ihnen ein gemeinsames Erlebnis zu bieten.“ Für die kommende Saison hat de Beer elf Premieren angesetzt.

Die Auftaktpremiere von „Carmen“ gestaltet die Direktorin selbst. „Für mich ist das Hauptthema die Freiheit.“ Und es gehe ihr darum, die Frage zu reflektieren, weshalb sich das Publikum drei Stunden lang auf einen Femizid freue. Als Uraufführung wird „Alma“ von Ella Milch-Sheriff gezeigt, inszeniert von Ruth Brauer-Kvam. An einem Doppelabend werden Viktor Ullmanns „Der Kaiser von Atlantis“ und Mozarts „Requiem“ vereint. Auch die letzte Oper der Saison inszeniert de Beer: Mozarts „Nozze di Figaro“.

Im Genre Operette hat de Beer ebenfalls Neues vor. Es wird eine Neuinszenierung von „Im weißen Rössl“ durch Jan Philipp Gloger geben – mit Robert Palfrader als Kaiser und Harald Schmidt als Hinzelmann. Johannes Erath nimmt sich „Die Csárdásfürstin“ vor, die als Reflexion über Nostalgie gewandet daherkommen soll. Stephen Sondheims Musical „Follies“ wird erstmals in Österreich inszeniert werden – von Martin G. Berger, mit u. a. Drew Sarich und Sona MacDonald. Neu einstudiert wird Robert Herzls „My Fair Lady“ aus dem Jahr 1979. „Die brauchte eine Überarbeitung, damit sie nicht ganz so sexistisch ist“, meint de Beer. Dafür soll Ruth Brauer-Kvam sorgen, mit Stars wie Manuel Rubey und Karl Markovics.

Für das junge Publikum hat man „Der Krieg der Knöpfe“ im Angebot sowie die bunte Collage „Nurejews Hund“, die als Uraufführung auf Elke Heidenreichs Buch basiert. Und auch „Das verzauberte Schwein“ des neubesetzten Opernstudios ist dezidiert für Kinder empfohlen.

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