Frankreich

Großalarm um iranisches Generalkonsulat in Paris

Polizisten in der Nähe des iranischen Generalkonsulates in der Rue Fresnel in Paris.
Polizisten in der Nähe des iranischen Generalkonsulates in der Rue Fresnel in Paris.Reuters / Benoit Tessier
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Ein Mann drohte an, sich im Gebäude der iranischen Botschaft in Paris in die Luft zu sprengen. Gegen 15 Uhr hieß es, er sei festgenommen worden. Er trug Sprengstoffattrappen bei sich.

Im Gebäude der iranischen Botschaft bzw. des dortigen Generalkonsulats in der Pariser Innenstadt drohte sich französischen Medienberichten zufolge am Freitag gegen Mittag ein Mann in die Luft zu sprengen. Polizeieinheiten umstellten das Anwesen in der Rue Fresnel unweit der Seine und der Trocadero-Gärten. Eine nahe U-Bahn-Linie wurde aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Zeugen wollten eine Handgranate und einen Sprengstoffgürtel an dem Mann erkannt haben. In einem unbestätigten Bericht hieß es sogar, dass der iranische Botschafter selbst in Gefahr bzw. in der Gewalt des Mannes sei.

Gegen 15 Uhr wurde indes Entwarnung gegeben: Der Mann sei festgenommen worden, hieß es. Die Polizei gab seinen Namen verkürzt mit Nicolas K-M. an, er ist demnach ein französisch-iranischer Doppelstaatsbürger und 60 Jahre alt. Er ist polizeilich bisher nicht gröber aufgefallen und trug nur Sprengstoffattrappen bei sich. Im September des Vorjahrs hatte er allerdings einen Reifen vor dem iranischen Botschaftsgebäude angezündet und deswegen kurzfristig festgenommen worden. (ag./wg)

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