Letzte Fragen

Bernhard Schlink: »Etwas fehlte in meinem Leben«

Bernhard Schlink: „Ich wollte immer etwas Nützliches machen. Das will ich heute noch.“
Bernhard Schlink: „Ich wollte immer etwas Nützliches machen. Das will ich heute noch.“Cendamo/Getty Images
  • Drucken

Sein Buch »Der Vorleser« hat Bernhard Schlink berühmt gemacht. Dass er mit dem Schreiben Geld verdient, ist für den Juristen immer noch ein Wunder. Sorge macht ihm, dass das Zeitalter der Demokratie bald zu einem Ende kommen könnte.

Sie sind Jurist. Schriftsteller wurden Sie erst viel später. Dabei haben Sie schon als Kind gerne geschrieben. Dachten Sie nie daran, gleich Literat zu werden?

Bernhard Schlink: Nein. Als Kind aus einem protestantischen Theologenhaus will man etwas Nützliches in der Welt machen. Daher standen für mich die traditionellen nützlichen Berufe zur Wahl: Lehrer, Richter, Arzt.

Der Wunsch, unbedingt etwas Nützliches zu machen, war immer da?

Er war immer da und ist es auch heute noch.

Romane zu schreiben galt in Ihrem Elternhaus als nichts Nützliches?

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.