Nahost.

Die ratlosen Vermittler und die zähen Gaza-Verhandlungen

Rauch nach einem israelischen Luftschlag in Rafah im südlichen Gazastreifen am Sonntag.
Rauch nach einem israelischen Luftschlag in Rafah im südlichen Gazastreifen am Sonntag.APA / AFP
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Die Kontroverse um den Begriff „nachhaltige Ruhe“ blockiert die Gespräche über einen Geiseldeal. Beide Seiten verwirren ihren Gegner und die Vermittler, um sich Vorteile zu verschaffen.

Eigentlich steht einer Einigung auf eine Waffenruhe in Gaza nicht mehr viel im Weg, meint Jake Sullivan: Israel und die Hamas „sind nahe genug beieinander, um eine Vereinbarung zu erreichen“, sagt der US-Sicherheitsberater. Wochenlange Vermittlungsgespräche von Ägypten, Katar und USA haben eine Grundlage für eine Feuerpause geschaffen, aber der Krieg geht trotzdem weiter. Der Streit um den Begriff der „nachhaltigen Ruhe“ für die Zeit nach einer Waffenruhe zeigt, warum das so ist.

Bei den Verhandlungen in Katar und Ägypten sind Israel und die Hamas trotz Fortschritten in Einzelfragen bei ihren grundsätzlichen Zielen geblieben. Premier Benjamin Ne­tanjahu will die Hamas militärisch zerschlagen, und Hamas-Chef Ismail Hanijeh will genau das verhindern. Die Vermittler versuchen, diese Kluft zu überbrücken, und sind dabei weit gekommen. Doch nun stecken die Gespräche fest.

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