JP-Morgan-Chef Jamie Dimon hat keine Scheu davor, zu sagen, was ist. Die politischen Spiele, die auch an der Wall Street gang und gäbe sind, hat der 68-jährige Milliardär längst nicht mehr nötig. Investoren dürfen seine warnenden Worte deshalb ernst nehmen.
Stefan Riecher Economist-Korrespondent in New York |
Guten Morgen aus New York,
es lohnt sich, zuzuhören, wenn sich der Chef einer riesigen Firma zu Wort meldet. Die CEOs dieser Welt sitzen an der Quelle, sie wissen, wovon sie sprechen und können wertvolle Informationen weitergeben. Abgesehen davon gibt es aber auch einige wenige, ganz besondere Firmenchefs, die sich von allen anderen abheben und die Aura eines Präsidenten ausstrahlen. Okay, schlechter Vergleich, wenn man sich den aktuellen US-Präsidenten ansieht. Aber Sie wissen, was ich meine.