Raben-Hinterhoftheater

DIE "PRESSE"-MEINUNG

Karl Welunschek wurde als Leiter des Wiener Rabenhof-Theaters wiederbestellt. Obwohl er dort in kürzester Zeit Millionen-Schulden verursacht hat, die von der Stadt Wien abgedeckt werden mußten. Diese gibt nun weitere Millionen und belohnt damit die Mißwirtschaft des hervorragenden Regisseurs Welunschek, der aber als Direktor zumindest ökonomisch versagt hat. Fatal, wenn dieses Beispiel bei den Wiener Theatern Schule machen würde. Kulturstadtrat Mailath-Pokorny hat nach der schiefen Abwicklung der Josefstadt-Besetzung auch beim Rabenhof nicht glücklich agiert. Wozu ausschreiben, wenn der Sieger von vornherein feststeht? Das würden jetzt nicht nur Welunscheks Mitbewerber gern wissen.


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