Kaum aktive Nutzer im Web 2.0

Immer mehr Web 2.0 Angebote drängen ins Netz. Doch laut einer US-amerikanischen Studie ist die Zahl der aktiven Besucher überraschend gering.

Der Hype um Web 2.0 Seiten will nicht enden. Auch die Medien berichten gerne über die immer skurrileren Geschäftsmodelle, die das Mitmach-Internet generiert. Doch einer kalifornischen Studfie zufolge ist es nur ein geringer Teil der Surfer, die sich tatsächlich an Web 2.0 Portalen aktiv beteiligen. Der Großteil aller Besucher nutzt Angebote wie YouTube oder das Bildportal Flickr nur als Berieselung, so die Internet-Marktforscher Hitwise.

Bei YouTube sind es nur 0,16 Prozent aller User der Seite, die auch selbst Videos hochladen. Die restlichen Besucher bwegnügen sich damit, lediglich den Inhalt der Seite anzusehen. Einzig das Online-Lexikon Wikipedia weist ein besseres Verhältnis zwischen aktiven und passiven Nutzen auf. Hier haben immerhin fünf Prozent aller Besuche den Zweck auch einen Eintrag zu verändern.

Web 2.0 wächst trotzdem rasant

Wenn auch nur wenige User aktiv an Web 2.0 Diensten teilhaben, breitet sich das interaktive Internet doch rasend schnell aus. Heute haben diese Seiten im Netz acht mal so viele Besucher wie noch vor zwei Jahren. Angesichts dieser Zahlen schenkt die Wirtschaft dem Anteil tatsächlich aktiver Nutzer wenig Beachtung. Laut einer Umfrage der Economist Intelligence Unit (EIU) setzt bereits jedes vierte Unternehmen auf die Zugkraft der neuen Internet- Generation. Acht von zehn Firmenchefs erhoffen sich, mit Web 2.0 zusätzlichen Umsatz zu machen. (Ag.)

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