Iranische Frau klagt von Ehemann 124.000 Rosen ein

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Der geizige Ehegatte muss seine Frau mit fünf Rosen täglich beschenken. Eine Wiedergutmachung für die Ewigkeit - die vollständige Abbuße seiner Strafe würde knapp 70 Jahre dauern.

Ein geiziger Ehemann wollte seiner Frau während ihrer zehnjährigen Ehe nicht einmal einen Kaffee im Lokal bezahlen. Nun machte seine Ehegattin vom iranischen Gesetz Gebrauch, wonach eine Frau während ihrer Ehe die Auszahlung ihrer Mitgift durchsetzen kann.

Das Gericht hat den Mann dazu verdonnert, seiner Angetrauten mehr als 120.000 rote Rosen im Wert von umgerechnet 132.000 Euro zu kaufen. Die Strafe soll in Raten von fünf Stück Rosen pro Tag abgestottert werden. Um seine Schuld ordnungsgemäß zu begleichen, müsste der Ehegatte demzufolge die nächsten 70 Jahre den Rosenkavalier spielen.

Strafe für jahrelangen Geiz

Die Ehefrau wollte ihren Mann für seinen jahrelangen Geiz bestrafen. Dieser zeigt sich wenig begeistert über das Urteil, seine Frau künftig auf Rosen betten zu müssen. "Diesen Einfall haben ihr ihre Milliardär-Freunde in den Kopf gesetzt", ist er überzeugt.

Damit er seine Strafe auch ordnungsgemäß abbüßt, beschlagnahmte das Gericht bis zur Begleichung der Schuld eine Wohnung des Mannes im Wert von umgerechnet 42.000 Euro.

(Ag./Red.)

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