EU-Wahl: Europa Anders dreht "Elefantenrunde"

''Elefantenrunde'' von Europa Anders
''Elefantenrunde'' von Europa Anders(c) Twitter: Europa Anders
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Da die Kleinpartei nicht zur ORF-Diskussionsrunde eingeladen ist, zieht sie einen aufgeblasenen Dickhäuter durch Wien und stellt fünf "gewichtige" Fragen.

Das Wahlbündnis "Europa Anders" stößt sich an der "Elefantenrunde" des ORF. Dort treffen die Spitzenkandidaten der heimischen Parteien aufeinander - allerdings nur jener Parteien, die im österreichischen Parlament vertreten sind.

Um gegen die Sendung zu protestieren, machte sich Spitzenkandidat Martin Ehrenhauser gemeinsam mit einigen Anhängern Donnerstagvormittag auf zum Donaukanal. Vor der Raiffeisenzentrale wurde ein großer Plastikelefant aufgeblasen und auf einem Rollbrett befestigt.

"Der Name 'Elefantenrunde' kommt daher, dass dort angeblich die "gewichtigen" Kandidaten debattieren", heißt es in einer Aussendung der Kleinpartei. Jedoch: "Nur durch gewichtige Themen wird eine Diskussionsrunde zur Elefantenrunde." Die Allianz will daher ihren Dickhäuter durch die Wiener Innenstadt ziehen und bei verschiedenen Plätzen fünf "gewichtige Fragen" stellen.

Bei der Raiffeisenzentrale wurde so etwa gefragt: "Für wen lohnt sich unsere Leistung?" Ziel des Protestmarsches ist das Parlament, wo man die Passanten fragen will: "Wann kommt Demokratie nach Europa?"

Um 19 Uhr schlägt Ehrenhauser mit seinem Elefanten beim ORF-Zentrum am Küniglberg sein Protestcamp bis zum Ende der Diskussionssendung auf. Übernachten wird er wieder am Ballhausplatz, wo er bis zum Wahlsonntag bleiben will.

(Red.)

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