Der 49-Jährige wechselt von St. Pölten zum Wiener Traditionsverein. Er erhält einen Zwei-Jahres-Vertrag plus Option auf ein weiteres Jahr.
Der neue Trainer der Wiener Austria heißt Gerald Baumgartner. Der 49-jährige Salzburger erhält am Verteilerkeis einen Zwei-Jahres-Vertrag plus Option auf ein weiteres Jahr. Aufsichtsrat der Wiener Austria hat am Dienstagabend grünes Licht gegeben.
"Ich weiß, für welche Art des Fußballs dieser Klub steht und will meinen Stil so schnell wie möglich in die Mannschaft implizieren. Ich verlange von mir selbst sehr viel und dementsprechend auch vom ganzen Team. Je besser wir arbeiten, desto schneller wird die Mannschaft unser Konzept begreifen und umsetzen", wird Baumgartner auf der Austria-Homepage zitiert.
Baumgartner hatte St. Pölten in der abgelaufenen Spielzeit ins Cup-Finale und damit in den Europacup geführt. Im Vorjahr hatte er den Cup mit dem Drittligisten FC Pasching sogar gewonnen.
Die Austria hatten sich nach der verpassten Europacup-Qualifikation auf die Suche nach einem Nachfolger für Herbert Gager gemacht, der seit Februar als Chefcoach amtiert hatte. Wunschkandidat für Gagers Nachfolge war ursprünglich Manfred Schmid. Doch die Rückkehr des Co-Trainers von Peter Stöger an den Verteilerkreis scheiterte: Schmid erhielt vom deutschen Bundesliga-Aufsteiger keine Freigabe.
Nun wurden die Violetten in der zweithöchsten heimischen Spielklasse fündig. Baumgartner war bereits als Spieler in Wien-Favoriten tätig, absolvierte dort von 1987 bis 1989 insgesamt zehn Bundesligaspiele.
Über die Ablöse für Baumgartner herrscht Stillschweigen. Der designierte Austria-Coach hatte beim SKN noch ein Jahr Vertrag. Die Vereinsführung erklärte aber stets, ihm keine Steine in den Weg legen zu wollen.
(Red./APA)