In Nahal Os und Ashkelon sterben zwei Menschen durch Raketen der radikal-islamischen Hamas, vier weitere werden zum Teil schwer verletzt.
Bei Vergeltungsschlägen militanter Palästinenser sind am Montag im südlichen Israel zwei Menschen getötet und vier weitere teils schwer verletzt worden. Kämpfer der Hamas feuerten mehr als 40 Raketen auf Israel ab. Bei einem Raketeneinschlag in der Gemeinde Nahal Os in der Wüste Negev wurde nach Angaben von Rettungskräften eine Person getötet, eine weitere schwer verletzt.
Bereits am Morgen war ein Bauarbeiter in der Stadt Ashkelon von einer Rakete getötet worden. Es war das erste Mal, dass es in dieser Stadt ein Todesopfer infolge von Raketenbeschuss gab. Am Abend traf eine Rakete in Aschdod eine Bushaltestelle, rund 38 Kilometer von der Grenze zum Gazastreifen entfernt. Drei Menschen wurden verletzt, zwei davon schwer. Es ist das erste Mal, dass in der Stadt mit knapp 200.000 Einwohnern Menschen bei Raketeneinschlägen verletzt wurden.
Die Zahl der Todesopfer im Gazastreifen stieg nach palästinensischen Angaben auf mindestens 364. Unter den Toten waren demnach acht Kinder unter 17 Jahren. Über 1.400 Menschen wurden seit Samstag bei den rund 320 Luftangriffen der israelischen Streitkräfte verletzt.
(Ag.)