The Makemakes vertritt Österreich beim Song Contest

Im Mai vergangenen Jahres gewann Conchita Wurst den Song Contest 2014. Fix ist damit, dass der ESC in Österreich stattfindet und wir für das Finale gesetzt sind. Doch wer vertritt Österreich? Diese Frage wurde am Freitagabend in einer ORF-Live-Show beantwortet. Sechs Finalisten durften sich noch einmal präsentieren. Nach den Stimmen aus zehn ESC-Teilnehmerländern und aus Österreich kamen The Makemakes und Dawa in die Stichwahl.
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Schließlich setzten sich The Makemakes aus dem Bezirk Vöcklabruck durch. Sie bekamen für ihren Song "I Am Yours" die meisten Stimmen aus Österreich.Das Trio arbeitete mit Jimmy Harry zusammen. Mit "I Am Yours" legen sie gleichsam eine 180-Grad-Wende hin. Sänger Dominic Muhrer sitzt am Piano und singt teils im Falsett eine gut produzierte, eingängige Schmalzballade - von Rock ist hier wenig zu spüren.>>> zum Video
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Bis zuletzt kämpfte das Quartett Dawa mit dem Song "Feel Alive" um die ESC-Teilnahme für Österreich. Die vier Musiker mussten sich The Makemakes geschlagen geben.Aus dem damaligen Duo John und Barbara wurde dank Laura und Onuwama. Sie hatten 2013 mit "Roll the Dice" einen kleinen Hit. Die Indieformation, die sich von Lukas Hillebrand beraten ließ, erarbeitete gemeinsam mit Jimmy Harry - der bereits mit Madonna Erfahrungen sammelte - ihre Nummer "Feel Alive". Diese kommt ungewohnt optimistisch und fröhlich für die sonst aufs Melancholische spezialisierte Truppe daher.>>> zum Video
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Zoe bekam wie Dawa 18 Punkte aus den zehn ESC-Teilnehmerländern und Österreich, wurde aber aufgrund weniger Punkte aus Österreich Dritte.Zoe Lauren Straub ist seit 2013 als Sängerin unterwegs. Beraten von Papi Christof Straub, dem Mastermind von Papermoon, legt sie mit "Quel Filou" wieder einen modernen Popchanson im flotten Rhythmus und im naiv-charmanten Französisch vor.>>> zum Video
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Nicht in die Stichwahl kamen auch Folkshilfe, Johann Sebastian Bass und Celina Ann.Folkshilfe kommt aus Oberösterreich. Das Trio mischt Pophits mit Volksmusik. Songwriterin Julie Frost, die auch schon mit Madonna zusammenarbeitete, schrieb den Oberösterreichern "Who You Are", die in der Strophe im klassischen Austrofolk und im Refrain international verkaufbaren ESC-Pop auf Englisch aufweist.>>> zum Video
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Extravagant gibt sich das Elektronik-Trio Johann Sebastian Bass.Die Band, die von I-Wolf Unterstützung beim Schreiben bekam, setzt mehr auf Trash in der Musik als bisher. Der Refrain von "Absolutio" wird nun durch einen Damenchor im Pseudobarockoutfit unterstützt, die Nummer teilt sich etwas disparat in Refrain und Strophe.>>> zum Video
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Die 23-jährige gebürtige Wienerin arbeitete früher als Model. Musikalisch ist sie in Ensembles tätig. Celina Ann setzt mit "Utopia" auf schnelle Klänge, steigert sich ihr Song doch von der Powerballade zum klassischen Popsong, der ganz auf die Stimme der Interpretin abhebt. Verantwortlich für den Song zeichneten Ian Dench und Sharon Vaughn, die schon mit Shakira und nicht zuletzt den irischen Jedwards Erfahrungen sammelte.>>> zum Video
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