Google will dieses Frühjahr 150 selbstfahrende Autos in den kalifornischen Straßenverkehr integrieren. Die Roboter-Autos sind weder mit Lenkrad noch Pedalen ausgestattet.
Bereits dieses Frühjahr soll der kalifornische Straßenverkehr um 150 selbstfahrende Google-Autos erweitert werden. Diesen Schritt gab Chris Umson, Leiter des Google "Self-Driving Car-Project", im Rahmen der derzeit in Detroit stattfindenden Automesse NAIAS bekannt. Einen großen Anteil am raschen Entwicklungsfortschritt sprach er deutschen Firmen wie Bosch und Continental zu.
Die auf den ersten Blick etwas befremdlich wirkenden Autos kommen ohne Pedale und Lenkrad aus. Mit Hilfe von Videokameras und Radarsensoren soll der Wagen sich selbständig durch den Verkehr navigieren. Es ist jedoch unklar, ob ein Lenkrad und die Gas und Bremse vor den Testläufen noch eingebaut werden müssen. Der bisher größte Streitpunkt um das Auto ist das Design, denn es erinnert an einen Charakter aus einem Pixar-Animationsfilm. Umson zufolge sollen die Modelle 2020 serienreif sein, und auch eine andere Optik bekommen.
Nicht alles was glänzt...
Googles Testfahrzeuge legten in den USA schon mehr als eine Million Testkilometer zurück - unfallfrei. Bestehen bleibt die Frage, wie die Roboter-Autos mit der Streckenführung zurechtkommen, wenn kein langer, breiter Highway vor ihnen liegt. Sondern beispielsweise eine kleine kurvige Straße im nördlichen Waldviertel. Wenn eine Videokamera ausfällt, oder in einem Tal in Tirol der Satellitenempfang schlecht ist, wäre dann ein Lenkrad nicht doch vielleicht hilfreich?