Das US-Unternehmen läuft Gefahr, seine Apple Watch zum digitalen Prospekt werden zu lassen. Denn Werbung ist erlaubt.
Apple hat an der Entwicklerlizenzvereinbarung der Apple Watch gedreht und erlaubt jetzt, dass Werbung direkt auf die Uhr geschickt werden kann. App-Anbietern ist es außerdem erlaubt, dass komplett Display ausfüllende interaktive Werbung angezeigt wird.
Zwar ist immer noch unklar, wann die Uhr den heimischen Markt erreichen wird, aber das hindert Entwickler hierzulande nicht entsprechende Apps zu entwickeln. Doch nicht nur für Anbieter und Kunden könnte die Smartwatch interessant sein, sondern auch für Unternehmen und Werbeunternehmen per se.
Apple gestattet bei der Smartwatch die Einblendung von Werbung. Das ist eine Ausnahme von der generellen Einstellung zu sogenannten Extensions. Unter Punkt 3.3.38 der Entwicklerlizenzvereinbarung wird die Apple Watch von diesem Verbot ausgenommen.
Das bedeutet, dass der Nutzer beim Vorbeigehen eines Lokals direkt einen Gutschein für ein Menü auf der Uhr angezeigt bekommen kann. Oder auch im Supermarkt könnte man dann "Angebote des Tages" auf der Apple Watch durchblättern.
Wie Apple aber verhindern will, dass die Uhr nicht zur mobilen Werbetafel wird, ist bislang unklar. Klare Richtlinien gibt es dafür noch nicht. Und sonderlich förderlich für die Akku-Ausdauer dürften diese Einblendungen auch nicht wirklich ein. Es könnte aber durchaus sein, dass Apple seinen Nutzern überlässt ob er diese Funktion haben möchte, oder nicht.
>> Chip.de
(bg)