Grazer gewannen verdient 3:1 gegen Admira

FUSSBALL: TIPICO-BUNDESLIGA / SK STURM GRAZ - FC ADMIRA WACKER MOeDLING
FUSSBALL: TIPICO-BUNDESLIGA / SK STURM GRAZ - FC ADMIRA WACKER MOeDLINGAPA/ERWIN SCHERIAU
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Vierter Sieg in jüngsten fünf Spielen - Weiter vier Punkte hinter Rang zwei - Avdijaj, Piesinger, Stankovic trafen - Schlusslicht Admira sieben Partien sieglos

Sturm Graz ist am Samstag in der Fußball-Bundesliga auf die Siegerstraße zurückgekehrt. Fast eine Woche nach dem 1:2 in Salzburg setzten sich die Grazer in der UPC-Arena gegen Schlusslicht Admira Wacker Mödling dank Treffern von Donis Avdijaj (28.), Simon Piesinger (69.) und Marko Stankovic (85.) verdient mit 3:1 (1:0) durch. Für die Niederösterreicher war ein Tor von Rene Schicker (74.) zu wenig.

Trotz des vierten Erfolgs in den jüngsten fünf Partien rückte die Truppe von Chefcoach Franco Foda aber am Samstag dem angepeilten zweiten Platz, der zum Antreten in der Champions-League-Qualifikation berechtigt, nicht näher, da der nun Zweite Altach gegen den Achten Grödig ebenfalls einen Pflichtsieg einfuhr. Sturm fehlen nach wie vor vier Zähler auf die Vorarlberger, auf den Dritten Rapid, der am Sonntag in Wiener Neustadt gastiert, zumindest für einen Tag nur noch ein Punkt.

Die Grazer holten damit in den jüngsten fünf Heimspielen 13 von 15 Punkten und besserten auch ihre schwache Bilanz im direkten Duell mit der Admira etwas auf. Zu Hause war es der erste Sieg nach vier erfolglosen Spielen, insgesamt in den jüngsten neun Aufeinandertreffen auch erst der zweite. Die Admira bleibt einen Punkt hinter Wiener Neustadt im Besitz der "Roten Laterne" und ist jetzt schon sieben Partien ohne vollen Erfolg.

Die Admiraner hatten zuletzt in Graz viermal nicht verloren, dreimal dabei gar einen Sieg geholt. Es war daher nicht unbedingt überraschend, dass die Niederösterreicher stark begannen. Der quirlige Issiaka Ouedraogo kam zweimal nach Ballverlusten der Grazer im Bereich des Mittelkreises zu Konterchancen (10., 16.), scheiterte allerdings beide Male aus bester Position an Sturm-Goalie Christian Gratzei. Die mangelnde Effizienz des 26-jährigen Angreifers aus Burkina Faso sollte sich schnell rächen.

Der diesmal in die Startformation gerutschte Avdijaj setzte sich gegen Stephan Zwierschitz durch und traf vom Sechzehner via Innenstange zum 1:0 (28.). Der in der 15. Minute für den mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel ausgeschiedenen Manuel Kuttin eingewechselte Jörg Siebenhandl musste somit gleich bei der ersten Gastgeber-Chance hinter sich greifen. Avdijaj sorgte damit für eine doppelte Premiere: Es war der erste Liga-Treffer der Schalke-Leihgabe sowie auch der erste Saisontreffer eines Sturm-Ausländers in der laufenden Saison. Für die Grazer war es ein Weckruf, sie waren plötzlich gut im Spiel drinnen und hätten auch nachlegen können. Stankovic schoss aber drüber (40.).

Nach dem Seitenwechsel sahen die 10.198 Besucher, darunter mehr als 1.000 Ministranten, eine offene Partie mit wenigen Höhepunkten. Avdijaj hätte sich in der 57. Minute selbst endgültig zum "Man of the match" küren können, sein stümperhafter Abschluss aus kurzer Distanz wurde aber von Siebenhandl und Thomas Ebner im Verbund in höchster Not geklärt.

Besser machte seine Sache Piesinger, der nach einer Schick-Ecke sowie einer leichten Pfingstner-Weiterleitung den Ball unter die Latte hämmerte (69.). Für die Grazer war es bereits das 15. Tor nach einer Standardsituation in der laufenden Saison, die Niederösterreicher kassierten demgegenüber schon den 16. Gegentreffer nach einem ruhenden Ball. Der zum Goalgetter aufgestiegene Piesinger durfte diese Saison schon zum sechsten Mal über ein Tor jubeln.

Da Schicker nach einem Lochpass alleine aufs Sturm-Tor laufen durfte und auch traf (74.), blieb es vorerst spannend. Doch die Grazer machten etwas später definitiv den Sack zu. Der für den während eines Kurzeinsatzes verletzten Bright Edomwonyi eingewechselte Dario Tadic bediente Stankovic, der aus rund elf Metern traf (85.).

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