48 Mal trat Portugal bereits beim Song Contest an – bisher ohne Sieg. Kandidatin Leonor Andrade singt in der Landessprache: "Ha um Mar que nos Separa".
Portugal zählt zu den langjährigen Teilnehmern des Eurovision Song Contests (ESC) und ist dieses Jahr zum 48. Mal bei dem Wettbewerb vertreten. Trotz des Veteranenstatus des Landes beim ESC konnte es bisher noch keinen Sieg davontragen. Die beste Platzierung gab es 1996 in Oslo für Lucia Moniz - sie landete in Norwegen mit "O Meu Coracao Nao Tem Cor" auf dem sechsten Rang. Sehr traditionell präsentiert sich Portugal in Wien: Leonor Andrades Beitrag "Ha um Mar que nos Separa" ist einer der wenigen, der in der jeweiligen Landessprache gehalten ist.
Insgesamt waren zwölf Kandidaten angetreten, die es sich zur Aufgabe machen wollten, der Durststrecke Portugals beim ESC ein Ende zu bereiten. Zwar konnte das südeuropäische Land den Wettbewerb noch nie für sich entscheiden, besonders die vergangenen Jahre liefen aber alles andere als nach Wunsch. Seit 2005 gab es nur drei Finalteilnahmen, 2013 verzichtete man gar gänzlich darauf, ein Gesangstalent nach Malmö zu schicken.
Kraftvolle Ballade
Nach drei Liveshows stand Leonor Andrade als Kandidatin fest. Geschrieben wurde "Ha um Mar que nos Separa" (Es gibt ein Meer, das uns trennt) von Miguel Gameiro, der üblicherweise als Sänger der Gruppe Polo Norte fungiert und in den vergangenen Jahren auch erste Schritte als Solokünstler wagte.
Er schrieb Andrade, die bereits im Rahmen von "The Voice of Portugal" erste Bühnenerfahrung sammelte und zuletzt auch in der Telenovela "Agua de mar" zu sehen war, damit eine kraftvolle Ballade auf den Leib.
Portugals ESC-Geschichte:
Bestes Ergebnis:
- 1996: Lucia Moniz mit "O Meu Coracao Nao Tem Cor" auf Platz 6
Schlechtestes Ergebnis (seit Einführung der Halbfinali und Neuregelung 2008)
- 2011: Homens Da Luta mit "Luta E Alegria" auf Platz 18 (Semifinale)
(APA)