Keine Tore im Kellerduell zwischen Admira und Wr. Neustadt

Admira gegen Wr. Neustadt
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Über 8200 Fans sahen in der Südstadt eine Partie auf schwachem Niveau. Admira geht mit drei Punkten Vorsprung in die letzten drei Runden.

Die Admira hat im direkten Duell um den Klassenverbleib mit Wiener Neustadt einen Teilsieg erreicht. Im NÖ-Derby trennten sich die Nachzügler am Samstag in Maria Enzersdorf mit einem 0:0. Die neuntplatzierte Admira bleibt drei Runden vor Saisonende damit bei klar besserem Torverhältnis weiter drei Zähler vor dem Schlusslicht.

Ein ungewohntes Bild bot sich in der Südstadt vor Anpfiff. Die Admira hatte ihre Fans vor dem Keller-Duell mit einer Gratis-Aktion mobilisiert, über 8.200 Besucher fanden sich in der BSFZ-Arena ein - neuer Saisonrekord. Den Zuschauern wurde dann aber fußballerische Schonkost geboten.

Die beiden schwächsten Frühjahresteams präsentierten sich abwartend und wollten ihre Abwehr auf keinen Fall entblößen. Dass die zuletzt stabiler wirkende Admira notfalls auch mit einem Remis zufrieden wäre, wurde schnell offensichtlich. Wiener Neustadt fand ebenso nur schwer ins Spiel. Größter Aufreger der ersten Spielhälfte war daraus resultierend eine "Schwalbe".

Kaum Torraumszenen

Issiaka Ouedraogo zog allein auf SC-Keeper Thomas Vollnhofer, verzettelte sich jedoch im eins gegen eins und fiel (25.). Schiedsrichter Muckenhammer wertete dies als Unsportlichkeit. Auf der Gegenseite versuchte sich Tobias Kainz mit einem Fernschuss, der nur knapp über das Admira-Gehäuse strich (27.).

Nach Seitenwechsel kamen die beiden Mannschaften zumindest etwas auf. Ein zunächst harmlos wirkender Distanzschuss von Admira-Kapitän Richard Windbichler rang Vollnhofer eine Parade ab (60.), die Neustädter kamen immerhin zu Halbchancen. Der verletzte Torjäger Philip Hellquist blieb bei der Elf von Trainer Helgi Kolvidsson aber weiter schmerzlich vermisst.

Zu Beginn der Schlussviertelstunde hätten jedoch beide Kontrahenten zuschlagen können. Ouedraogo bediente Kerschbaumer mit dem Außenrist ideal, der Mittelfeldmann brachte jedoch nur einen Roller zustande (77.). Praktisch im Gegenstoß zischte ein Flachschuss von Hofbauer an der Stange vorbei (78.). Admira-Coach Oliver Lederer stärkte mit den Einwechslungen von Lackner und Weber dann eher die Defensive. Weitere Chancen blieben im Finish aus.

(APA)

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