Heer: Kasernenverkäufe brachten 312 Millionen Euro

Haupteinfahrt der Schwarzenberg-Kaserne in Salzburg
Haupteinfahrt der Schwarzenberg-Kaserne in SalzburgAPA
  • Drucken

Die seit 2005 verkauften Grundstücke haben eine Fläche von 12,4 Millionen Quadratmetern. Noch 22 Liegenschaften sollen privatisiert werden.

Das Bundesheer hat seit 2005 Grundstücke von der Größe von 12,4 Millionen Quadratmetern um 312 Millionen Euro verkauft. Das gab das Verteidigungsministerium am Montag in einer Aussendung bekannt. 12,4 Millionen Quadratmeter, das sei die Fläche von 1737 Fußballfeldern oder einmal Klagenfurt, hieß es.

Die SVIBEG, eine Gesellschaft des Ministeriums und der Bundesimmobiliengesellschaft, hat seit 2005 insgesamt 149 Liegenschaften und Teilflächen des Staates verkauft. Das letzte große Geschäft war die Privatisierung eines Teils der General-Körner-Kaserne in Wien. Das Gelände ist 4,1 Hektar groß und wurde im Juni um 30,3 Millionen Euro an ein Maklerunternehmen verkauft.

"Der Erlös von insgesamt über 312 Millionen Euro zeigt, dass das Bundesheer mit dem Verkauf der Liegenschaften und den verbundenen Einsparungen über die SIVBEG gut vertreten wird. Mit dem erwirtschafteten Geld können dringend benötigte Investitionen getätigt werden", sagte Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ).

Privatisierungen von weiteren 22 Liegenschaften geplant

Insgesamt sollen noch 22 Liegenschaften oder Teilflächen privatisiert werden. Die größten anstehenden Verkäufe sind die Martinek-Kaserne in Baden, die Kirchner-Kaserne in Graz, die Hiller-Kaserne in Linz-Ebelsberg, sowie Teilflächen der Salzburger Schwarzenberg-Kaserne.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

 Gerald Klug
Innenpolitik

Heer: ÖVP eröffnet neue Front gegen SPÖ

Verteidigungsminister Gerald Klug wird aufgefordert, seinen „Irrweg“ zu beenden.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.