SPÖ gibt in Linz Finanzen-Teile an die FPÖ ab

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Kein Koalitionspakt unter Bürgermeister Luger.

Wien. In Linz ist die Ressortaufteilung vor der ersten Sitzung des neugewählten Gemeinderates am 12. November mit Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) seit Freitag fix. Einen Koalitionspakt zwischen den Parteien wird es nicht geben. Die SPÖ muss der FPÖ Zugeständnisse beim Finanzressort machen.

Luger wurde in einer Direktwahl am 11. Oktober als Stadtoberhaupt wiedergewählt. Finanzstadtrat bleibt SPÖ-Mann Christian Forsterleitner, der auch für das Personal zuständig sein wird. Allerdings wird das Finanzressort nach den SPÖ-Wahlverlusten und den FPÖ-Zuwächsen geteilt: Der neue FPÖ-Vizebürgermeister Detlef Wimmer wird für Steuern und Parkraumbewirtschaftung verantwortlich sein. Dazu kommt die Zuständigkeit für die Stadtpolizei, die ebenfalls zum Sicherheitsressort Wimmers gehört.

Für die ÖVP bleibt Stadtparteichef Bernhard Baier Vizebürgermeister. Zu ihm ressortieren Kultur und Tourismus. Karin Hörzing (SPÖ) steht als Sozialstadträtin fest. Markus Hein (FPÖ) übernimmt das Bauressort, Susanne Wegscheider (ÖVP) ist Wirtschaftsstadträtin. Für die Grünen bleibt Eva Schobesberger in der Regierung. Neben dem Umweltschutz wird sie für Bildungs- und Schulwesen zuständig sein. (ett)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 07.11.2015)

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