Tennis: Thiem und Paszek erfolgreich

Der Österreicher Dominic Thiem in Brisbane
Der Österreicher Dominic Thiem in BrisbaneSAEED KHAN
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Dominic Thiem gelang in Brisbane ein Dreisatzsieg gegen James Duckworth. Tamira Paszek ist im Hauptbewerb von Aukland erfolgreich.

Dominic Thiem ist im Einzel erfolgreich ins Tennis-Jahr 2016 gestartet: Österreichs Nummer eins feierte zum Saisonauftakt am Dienstag in Brisbane einen 3:6,6:4,6:3-Erstrundenerfolg gegen den australischen Wild-Card-Spieler James Duckworth. Auch Tamira Paszek konnte sich in Auckland über einen Erfolg freuen.

Thiem ließ im ersten Satz zwar nur einen Breakball zu, diesen nützte Duckworth aber eiskalt aus und ließ sich diesen Vorteil nicht mehr nehmen. In der Folge kam der Niederösterreicher Thiem besser in die Partie, machte im zweiten Satz mit zwei Breaks ein Break mehr als der Lokalmatador und setzte sich 6:4 durch. Im Entscheidungsdurchgang sorgte Thiem mit einem einzigen Break für den fixierten Sieg. Das Spiel dauerte 1:54 Stunden.

"Erstes Game war Katastrophe"

"Der Start in die neue Saison verlief nicht sehr glücklich, das erste Game war eine Katastrophe und hat mich schlussendlich den ersten Satz gekostet. Es wurde aber immer besser, und die Zuschauer haben einen guten Fight zu sehen bekommen. Ich bin sehr glücklich über den Erfolg", verlautete Thiem via Facebook.

Sein Achtelfinalgegner ist der US-Amerikaner Denis Kudla. Mit Kudla, der den Australier John-Patrick Smith 4:6,6:3,6:2 besiegte, wartet nun neuerlich ein 23-Jähriger auf Thiem. Gegen den Ranglisten-69. hat er noch nie gespielt. Die Partie findet am Mittwoch in der Pat Rafter Arena statt.

Im Doppel des 461.330-Dollar-Turniers war Thiem mit dem Tschechen Lukas Dlouhy am Sonntag in der ersten Runde gescheitert.

Tamira Paszek auf einem Archivbild vom Oktober 2015
Tamira Paszek auf einem Archivbild vom Oktober 2015Matthias Hauer

In Auckland setzte Tamira Paszek nach ihren drei Siegen in der Qualifikation auch im Hauptbewerb ihren Erfolgslauf fort. Gegen die mit einer Wildcard ausgestattete Italienerin Francesca Schiavone behielt sie nach einem fast dreistündigen Spiel mit 7:6(3),4:6,6:3 die Oberhand. Beide Spielerinnen schafften fünf Breaks. Paszek hatte 14 Breakchancen, Schiavone gar 18. Das auch aufgrund von zwölf (Schiavone) bzw. sieben (Paszek) Doppelfehlern. Die in der Rangliste auf Position 172 abgerutschte Vorarlbergerin zog damit im Head-to-Head mit der Ranglisten-114. auf 4:2 davon.

"Es ist ein großartiges Gefühl wieder gesund und in guter Form auf dem Platz zu stehen", jubelte die in den letzten Jahren verletzungsgeplagte Paszek.

Venus Williams und Ana Ivanovic draußen

Im Achtelfinale des 250.000-Dollar-Turniers wartet mit Swetlana Kusnezowa nun eine deutlich höhere Hürde auf Paszek, die beide bisherigen Spiele gegen die Ranglisten-25. aus Russland und ehemalige Nummer zwei der Welt verloren hat.

Überraschend nicht mehr im Bewerb sind mit Venus Williams (USA) und Ana Ivanovic (SRB) die beiden topgesetzten Spielerinnen. Williams unterlag der Russin Daria Kasatkina 7:6(4),3:6,3:6, Ivanovic zog gegen die Engländerin Naomi Broady mit 5:7,4:6 den Kürzeren.

(APA)

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