ORF-Puppengespräche

Matthias Strolz brachte zum ORF-„Sommergespräch“ drei Puppen mit. „Das sind keine Puppen“, rief er aber empört.

Sondern 3-D-Ausdrucke von Neos-Mitstreitern, zumal man eine Bürgerbewegung sei. Davon inspiriert wollen die anderen Parteichefs nachlegen.

Kanzler Christian Kern bringt eine Ken-Puppe, die er auf der Straße gefunden hat, ins Studio mit. Um zu zeigen, dass die SPÖ eh noch für den kleinen Mann von der Straße da ist. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat das Krümelmonster als Handpuppe dabei. „Das ist wie ich ein echter Blauer, hat auch so schöne Augen und so eine gute Rhetorik“, sagt Strache, während das Monster mit den Worten „Krümel will Keks!“ nach mehr verlangt. Eva Glawischnig nimmt Kermit den Frosch mit, um ihre Kernwähler zu zeigen. Kennengelernt haben sich die beiden, als Glawischnig den Frosch über die Straße trug. Miss Piggy was not amused. Vizekanzler Reinhold Mitterlehner will seinen Pokémon zeigen, den er auf ein hohes Level trainiert hat. So kann der Vize auch einmal die Nummer eins sein.

Gegrübelt wird noch, was das Team Stronach mit der lebensgroßen Sprechpuppe, die man zum Sommergespräch geschickt hat, aussagen wollte. Peter Filzmaier arbeitet schon an der Analyse und will sie dann mit Playmobilfiguren darstellen. Sprechen will Filzmaier dabei aber selbst: „Wir sind ja im ORF nicht plemplem!“ (aich)

Reaktionen an: philipp.aichinger@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 03.08.2016)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.