Auf drei Monitoren lief mitten in der Nacht ein schlimmer Film und zog Trauben Schaulustiger an. Wie es dazu kam, ist noch unbekannt, die Justiz ermittelt wegen Verbreitung pornografischer Inhalte.
Dass ganze Trauben von Schaulustigen spätabends vor einer Apotheke in der Münchner Altstadt stehen bleiben, lachen, derb gestikulieren und durchs Auslagenfenster Fotos machen, kam am Mittwochabend Zivilbeamten der Münchner Polizei merkwürdig vor. Schließlich sahen sie selbst nach, was dort vor sich ging, und stellten fest, dass auf drei Monitoren ein Erotikfilm lief.
Die Inhaberin der Apotheke konnte nicht erreicht werden. Erst nach etwa zweieinhalb Stunden wurden die Monitore gegen halb zwei in der Früh abgeschaltet.
Wie es zu dem Vorfall kommen konnte, sei nun Teil der Ermittlungen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Diese laufen wegen Verbreitung pornografischer Inhalte.
(apa)