Stiftung Warentest: Saugroboter saugen meist nur "ausreichend"

(c) Vorwerk
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Die kleinen Roboter sind motiviert, aber in der Ausführung gibt es Schwächen. Teppiche sind dabei die größte Hürde. Laut Stiftung Warentest gibt es kaum Unterschiede beim Vorher-Nachher-Vergleich.

Staubsauger-Roboter sind vom Grundgedanken eine großartige Erfindung. Neben Bügeln, Fenster putzen, Aufwischen und Wäsche waschen, ist das Saugen der Wohnung eine der unbeliebtesten Hausarbeiten. Ein Roboter soll das für uns übernehmen. Doch die kleinen Hilfen haben ihre Schwächen. Gleich vorweg: Das beste Ergebnis erzielen Mensch und Maschine noch immer gemeinsam. Laut Stiftung Warentest schneidet von sieben getesteten Geräten überhaupt nur einer mit "Gut" ab.

In der Testsituation mussten die sechs Roboter Hindernissen, Kabeln und Möbeln ausweichen können, wobei aber auch an den Ecken und Kanten das Saugergebnis bewertet wurde. Dabei stellte sich schnell heraus, dass die Hindernisse "nicht die größte Herausforderung der kleinen Putzkolonne" gewesen sind. Vielmehr waren es Teppiche. Hier waren die größten Leistungsunterschiede bemerkbar.

Bei herkömmlichen Staubsaugern verwendet man die dem Boden entsprechende Bürste, oder eine Kombibürste bei der man umschalten kann. Das ist bei keinem bisher am Markt erhältlichen Roboter möglich, weswegen den Geräten auch die Saugkraft und die damit einhergehende "Tiefenwirkung" fehlt. Auf Teppichen lässt sich laut Stiftung Warentest kein erheblicher Vorher-Nachher-Unterschied feststellen.

16 Wochen lang zogen die Roboter im Labor ihre Runden. Schlussendlich erhielten zwei Roboter nur ein "Ausreichend", drei ein "Befriedigend" und nur ein einziger ein "Gut". Dabei handelt es sich um den "Vorwerk Kobold VR200." Der hat aber auch seinen Preis und kostet 749 Euro.

>>> Stiftung Warentest.

(bagre)

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