Ein Tor von Hartl in der Nachspielzeit bescherte den Niederösterreichern nach Rückstand noch den 2:1-Sieg.
Der Herbstmeistertitel ist angesichts der enttäuschenden Leistungen im Frühjahr bei Sturm Graz nur noch blasse Erinnerung. In St. Pölten gelang der Mannschaft zwar das erste Tor im Jahr 2017, für einen Punkt reichte es am Ende aber nicht.
Sturm begann ambitioniert und verbuchte durch Schmerböck (2.) und Atik (26.) auch die ersten Chancen. Für die Führung sorgte Schoissengeyr, der U21-Teamspieler erzielte nach einem Eckball sehenswert per Kopf sein erstes Bundesliga-Tor (43.). Von St. Pölten war bis dahin offensiv so gut wie nichts zu sehen gewesen, einmal kam Doumbouya aus spitzem Winkel zum Abschluss (40.).
Nach der Pause durfte dann auch der Stürmer aus Guinea seinen Premierentreffer bejubeln: Nach dummen Foul von Hierländer verwandelte er den Elfmeter souverän (63.). Das Gegentor brachte Sturm völlig aus der Ruhe und dem Konzept, fortan spielte nur noch St. Pölten. Einen Volley von Doumbouya konnte Gratzei noch halten (73.), in der Nachspielzeit aber war auch der Keeper geschlagen. Nach schöner Hereingabe traf Hartl freistehend zum 2:1-Endstand (93.).
(red)