Ein Auf und Ab: Das Bild der Regentin

Maria Theresia
Maria TheresiaAPA/EPA/HANS KLAUS TECHT
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Die Darstellungen der österreichischen Herrscherin Maria Theresia waren in der Bevölkerung einmal begehrt, bei militärischen Niederlagen und Lebensmittelknappheit aber nicht gefragt.

Gemälde, Flugblätter, Druckgrafiken, Huldigungsschriften, Medaillons, Münzen – bei all diesen Abbildungen ist die Darstellung der Regentin Maria Theresia ähnlich ausgeführt. „Die Bilder sind recht beschönigend, wobei der Schwerpunkt beim Gesicht lag“, sagt die Historikerin und Medienwissenschaftlerin Sandra Hertel. „Denn das Porträtbild musste eine hohe Wiedererkennung beinhalten.“ Natürlich gab es im 18. Jahrhundert eine Zensur, die erst Josef II. etwas lockerte, natürlich bestimmte Maria Theresia nach Vorstudien der zum Hof berufenen Maler die letztliche Ausführung.

Sandra Hertel und ihre Kollegin Stefanie Linsboth, eine Kunsthistorikerin und Religionswissenschaftlerin, sind im Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen der Akademie der Wissenschaften (ÖAW) tätig und im Forschungsprojekt des Wissenschaftsfonds FWF „Herrscherpräsentation und Geschichtskultur unter Maria Theresia (1740–1780)“ eingebunden. Einer der Schwerpunkte der beiden jungen Wissenschaftlerinnen liegt bei der Selbstinszenierung der österreichischen Erzherzogin und ungarischen sowie böhmischen Königin.

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