In Deutschland ist eine Künstlerin gegen Google vor gericht gezogen, weil sie in der Mini-Vorschau in der Bildsuche eine Urheberrechtsverletzung sieht. Das Urteil könnte die Rechtmäßigkeit des Dienstes infrage stellen.
Die Bildsuche von Google zeigt auf einer eigenen Seite kleine Vorschaubilder von teilweise urheberrechtlich geschützten Bildern. Eine Künstlerin in Deutschland will sich das nicht gefallen lassen und hat den Bundesgerichtshof eingeschaltet, berichtet die Deutsche Presseagentur dpa. Die Verhandlung fand am Donnerstag statt - das Urteil wird für die nächsten Wochen erwartet und könnte für die Zukunft der Bildsuche entscheidend sein.
"Es steht die rechtliche Zulässigkeit eines Instruments auf dem Spiel, von dem wir alle täglich Gebrauch machen", meinte der Senatsvorsitzende Bornkamm in der Verhandlung. Eine endgültige Entscheidung wird möglicherweise erst vor dem Europäischen Gerichtshof gefällt.
(Red. )