NFL: Protestaktionen stark zurückgegangen

USA Today Sports
  • Drucken

Am vierten Spieltag protestierten noch 40 Spieler während der US-Hymne. Die San Francisco 49ers wollen ihre Demonstrationen fortsetzen. Video-Highlights des Spieltages.

Die Protestaktionen der NFL-Spieler, die während der US-Nationalhymne kniend auf Polizeigewalt gegen afroamerikanische Bürger aufmerksam machen wollen, sind deutlich zurückgegangen. Am Sonntag (Ortszeit) protestierten am vierten Spieltag in der nordamerikanischen American-Football-Profiliga NFL zwar noch immer etwa 40 Spieler, in der Vorwoche waren es aber noch rund 180 gewesen.

US-Präsident Donald Trump hatte am Samstag zum wiederholten Mal ein Ende der Protestwelle gefordert. Er sehe die Handlungen als Respektlosigkeit gegenüber der amerikanischen Flagge. "Es ist sehr wichtig, dass die NFL-Spieler morgen und immer stehen, wenn die Nationalhymne gespielt wird", teilte Trump etwa am Samstag via Twitter mit. Außerdem forderte das Staatsoberhaupt die Teameigentümer dazu auf, protestierende Spieler zu entlassen. Insbesondere Asse der San Francisco 49ers wollten ihre Demonstrationen aber dennoch fortsetzen.

Aus sportlicher Sicht brachten die Sonntag-Spiele zahlreiche Überraschungen mit sich. Die Atlanta Falcons mussten in der vierten Runde beim 17:23 gegen Buffalo ihre erste Niederlage einstecken. Nur noch die Kansas City Chiefs sind ungeschlagen. Auch Titelverteidiger New England Patriots musste eine Niederlage hinnehmen. Die Franchise rund um Star-Quarterback Tom Brady verlor vor eigenem Publikum gegen die Carolina Panthers 30:33.

Ergebnisse National Football League (NFL) vom Sonntag (Ortszeit):

Seattle Seahawks - Indianapolis Colts 46:18, Denver Broncos - Oakland Raiders 16:10, Los Angeles Chargers - Philadelphia Eagles 24:26, Tampa Bay Buccaneers - New York Giants 25:23, Arizona Cardinals - San Francisco 49ers 18:15 n.V., Houston Texans - Tennessee Titans 57:14, New York Jets - Jacksonville Jaguars 23:20 n.V., New England Patriots - Carolina Panthers 30:33, Minnesota Vikings - Detroit Lions 7:14, Atlanta Falcons - Buffalo Bills 17:23, Baltimore Ravens - Pittsburgh Steelers 9:26, Cleveland Browns - Cincinnati Bengals 7:31, Dallas Cowboys - Los Angeles Rams 30:35, Miami Dolphins - New Orleans Saints 0:20.

(APA/Reuters)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.