Physik-Nobelpreis für Entdecker der Gravitationswellen

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Die schwedische Akademie ehrt heuer Rainer Weiss und zu gleichen Teilen die beiden Forscher Barry C. Barish und Kip S. Thorne für den Nachweis von Einsteins Gravitationswellen.

Die Preisträger.
Die Preisträger.(c) AFP

Gestern wurde der Nobelpreis für Medizin bekannt gegeben, er ging an drei Forscher, die unsere innere Uhr an Fruchtfliegen erforschten. Für bahnbrechende Erkenntnisse auf dem Gebiet der Physik werden heuer Rainer Weiss und zu gleichen Teilen die beiden US-Forscher Barry C. Barish und Kip S. Thorne vom LIGO-Experiment geehrt - und zwar für den Nachweis der Gravitationswellen. Sie belegten Einsteins letzte große Theorie.

Gravitationswellen waren 1916 von Albert Einstein in der Allgemeinen Relativitätstheorie vorhergesagt worden. Im vergangenen Jahr wurde von Forschern um die nunmehrigen Preisträger am LIGO-Detektor (Laser Interferometer Gravitational-Wave Observatory) in den USA erstmals eine solche Welle nachgewiesen. Die Entdeckung galt als Sensation und wurde vielfach als nobelpreisträchtig eingeschätzt.

Der Preis wird zum 111. Mal vergeben. Wer außerdem nominiert worden ist, erfährt die Menschheit frühestens in 50 Jahren: So sehen es die Statuten vor. Vergangenes Jahr wurden zwei Schotten und ein Engländer ausgezeichnet – für die theoretische Erklärung und Vorhersage exotischer Zustände der Materie und der Übergänge zwischen solchen.

(Red.)

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