Erich Hackl: Wie man sich eines Störenfrieds erwehrt

Über richterliche Methoden der subtilen Diffamierung.

Vor zwei Jahren ist im Wiener Mandelbaum Verlag das „Schwarzbuch Versicherungen“erschienen, das von den sogenannten Qualitätszeitungen bis auf zwei Ausnahmen („Profil“ und „Kurier“) mit vornehmem Schweigen bedacht wurde. Dabei hätte sich das Buch viel mehr Leser und ein größeres Medienecho verdient, auch wenn seine Lektüre über weite Strecken kaum zu ertragen ist. Denn es dokumentiert anhand von fünf Fallbeispielen das schändliche Zusammenspiel von Versicherungen, Gerichten und Gerichtsgutachtern, wenn es darum geht, Schadenersatzansprüche von Unfallopfern abzuwehren, und zeigt die Ohnmacht der schuldlos zu Schaden Gekommenen in einem von Günstlingswesen und Gefälligkeiten durchwirkten Rechtssystem.


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