Parteien uneinig über die Sitzordnung im Nationalrat

Blick in den Großen Redoutensaal
Blick in den Großen RedoutensaalAPA/ROLAND SCHLAGER
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Neos und Liste Pilz werden kommende Woche noch über die Platzverteilung diskutieren. Können sie sich nicht einigen, entscheidet Nationalratspräsidentin Doris Bures.

Noch ist nicht fixiert, wo genau jeder der 183 Nationalratsabgeordneten kommenden Donnerstag im Redoutensaal Platz nimmt. In der Präsidialkonferenz zur Vorbereitung der Konstituierung haben sich die fünf Klubs nicht auf die Sitzordnung geeinigt. Neos und Liste Pilz werden am Montag noch darüber diskutieren. Kommt es nicht zum Konsens, entscheidet Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ).

Grundsätzlich geeinigt hat man sich, dass - vom Präsidium aus gesehen - die SPÖ weiterhin links am Rand sitzt, im zweiten Block neben der SPÖ auch die Liste Pilz und die Neos, dann in der Mitte die FPÖ und rechts die ÖVP. Dass die beiden kleinen Parteien keinen Platz in der ersten Reihe bekommen war bereits klar, denn diese wird nach dem d'Hondtschen Verfahren aufgeteilt. Neos und Liste Pilz sind nicht groß genug, um dabei zum Zug zu kommen.

Pilz, inmitten seiner Abgeordneten

Sie haben nach dem vorliegenden Vorschlag jeder einen Sitzplatz in der zweiten Reihe - und darüber wird noch verhandelt. Die Neos wären damit zufrieden, sagte deren Vizeklubchef Nikolaus Scherak. Nicht aber Peter Pilz, war im Parlament zu hören (von der Liste Pilz war am Freitag noch keine Auskunft zu haben). Er würde lieber weiter hinten inmitten seiner Abgeordneten sitzen, also auf den einen Neos-Platz in der dritten Reihe wechseln.

Damit wären aber die zwei Neos-Abgeordneten in der zweiten Reihe komplett von ihren Kollegen abgetrennt - säßen doch hinter ihnen in Reihe 3 drei SPÖ- und drei Pilz-Mandatare. Bis Montag 17 Uhr haben die zwei Kleinparteien Zeit für einen allfälligen Sesseltausch. Einigen sie sich nicht, bleibt es beim Vorschlag - mit je einem Pilz- und einem Neos-Abgeordneten in der zweiten Reihe.

(APA)

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