Homo-Ehe bis Amtsgeheimnis: Rote und pinke Anträge eingebracht

Neos-Klubobmann Matthias Strolz
Neos-Klubobmann Matthias StrolzAPA/GEORG HOCHMUTH
  • Drucken

SPÖ und Neos haben die erste Nationalratssitzung für eine Reihe von Anträgen genutzt. Die Roten wollen ein Universalmietrecht, die Pinken das Aus für die kalte Progression.

SPÖ und Neos haben gleich in der konstituierenden Sitzung des Nationalrats Arbeitseifer demonstriert und etliche Anträge eingebracht, die im Anschluss den zuständigen Ausschüssen zugewiesen wurden.

Die SPÖ tritt etwa für die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Partnerschaften ein. Ferner wollen die Sozialdemokraten mit einem "Gewinnverschiebungsbekämpfungsgesetz" ein Abzugsverbot für Aufwendungen an Briefkastenfirmen und in Ländern, deren effektiver Steuersatz unter zehn Prozent liegt, erwirken.

Ebenfalls wieder auf die Agenda kommt der Wunsch nach einem Universalmietrecht sowie jener nach einer Reform der Unterhaltsvorschüsse. Schließlich will sich die SPÖ mit einem Energieeffizienzgesetz auch als Umweltpartei positionieren.

Drei Anliegen haben die Neos dem Parlament bereits am ersten Tag der Gesetzgebungsperiode vorgelegt. Die Pinken beantragen die Abschaffung der kalten Progression und des Amtsgeheimnisses sowie eine Nicht-Erhöhung der Parteienförderung.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Bleibt Elisabeth Köstinger im Parlament, oder wird sie Ministerin im Kabinett Kurz?
Innenpolitik

Auf der Suche nach einem Ministeramt für Köstinger

Koalition. Ist die neue Nationalratspräsidentin nur eine Platzhalterin im Parlament? Das hängt davon ab, welche Ressorts die ÖVP bekommt.
Sebastian Kurz führte am Donnerstag keine Koalitionsverhandlungen mit Heinz-Christian Strache, Herbert Kickl und Norbert Hofer (v. l.).
Innenpolitik

Rollentausch im Hohen Haus

Kurz übt in der konstituierenden Sitzung Kanzler, Kern Opposition und Strache Regierung. Und am Ende rächt sich die ÖVP für Präsidentin Köstinger.
Elisabeth Köstinger
Innenpolitik

Köstinger nur mit Zwei-Drittel-Mehrheit zur Nationalratspräsidentin gewählt

56 Mandatare stimmten für den bisherigen Zweiten Präsidenten Kopf. In der Debatte zollte ÖVP-Chef Kurz den Grünen Respekt. SP-Obmann Kern warnte vor der "Mobilisierung niedriger Instinkte".
KURZ / WÖGINGER / KÖSTINGER
Innenpolitik

Nationalrat: 182 Mandatare angelobt, FPÖ mit Edelweiß statt Kornblume

Finanzminister Schelling hat auf sein Mandat verzichtet. Die SPÖ kehrte für die konstituierende Sitzung zur roten Nelke zurück, die ÖVP setzte auf Buttons statt Blumen.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.